Ascobolus furfuraceus (Bull.) J. Schröt.
Kleiiger Kotling
Kurzbeschreibung:
Apothecien 1-5 mm Ø, fleischig-gallertartig, weich, zunächst rundlich- becherförmig, dann tellerförmig ausgebreitet, schließlich auch schwach konkav, jung gelblich bis grünoliv-gelb, dann ± bräunend, reif violett- bis schwarzbraun, Oberfläche glatt, reif von den austretenden Asci violettschwarz stigmatisiert, dadurch erscheint der Frk. rau (Lupe!), Außenseite heller und kleiig-schorfig, stiellos dem Substrat aufsitzend;
Einige Mikromerkmale:
Asci operculat, in Lugol +, blau reagierend, (150) 180-220 x 12-24 µm, keulig, zur Basis stielförmig verjüngend, Sporen meistens uni- seltener biseriat im Ascus liegend; Sporen 20-23 (26) x 11-13 µm, ellipsoid, unreif hyalin, reif violett, alt braun, reife, violette Sporen sind mit mehreren unregelmäßigen hyalinen Längsrippen versehen; Paraphysen fädig, 2-3 µm breit, mehrmals septiert;
Vorkommen:
Auf Exkrementen verschiédener Tiere, häufig auf Kuhmist und Hasenköttel, (siehe abgebildete Kollektion), einzeln, gesellig, doch meistens zu mehreren gedrängt zusammen gewachsen erscheinend; die Art ist verbreitet und kann das ganze Jahr über erscheinen;