Chaetosphaerella fusca (Fuckel) E. Müll. & C. Booth
Kurzbeschreibung: Perithecien 0,3-0,5 mm, schwarzbraun-schwarz, kugelig bis dick eiförmig, glatt bis runzelig-rauh, ohne erkennbares Ostiolum, dicht gedrängt ca. 1-2 cm auf dem Substrat ausgebreitet, die Perithecien stehen in einem dichten, filzigem, braun-schwarzem Subiculum, trocken napfförmig eingebeult, die Lokalität ist im Feld als schwarzer, samtiger Fleck auf dem Substrat erkennbar. Vorkommen: an verschiedenen morschen Laubholzästen, z. B. Ahorn (Acer), Linde (Tilia) u. a. mehr. Verbreitung: zerstreut vorkommend; Phaenologie: Herbst-Frühjahr; Lebensweise: Sabrobiont;
Einige Mikromerkmale:
Ascus 90-110 x 16-19 µm, IKI-, in Lugol nicht reagierend, zylindrisch, Fuß verjüngend, achtsporig, im Ascus biseriat liegend; Sporen 22-26 x 7-8 µm, zylindrisch bis ellipsoid, reif meist leicht gebogen, mit abgerundeten Polen, glatt, mit drei Doppelsepten, konstant vierzellig, die zwei Mittelzellen braun, Endzellen hyalin, vital mit zwei größeren, oder mehreren kleineren Guttulen, Paraphysen fädig, Subiculumhyphen braun, mehrfach septiert, innerhalb der Hyphe sporadisch verdickte knotige Stellen; Konidien: (Cladotrichum polysporum Corda) 10-15 x 8-10 µm,brezelförmig, braun, median septiert, werden an den Hyphenenden gebildet und abgeschnürt, Hyphenende danach an ein Trompetenmundstück erinnernt;
Alle Präparate in Leitungswasser hergestellt.