Strossmayeria basitricha (Sacc.) Dennis)
Einige Synonyme:
Arachnopeziza basitricha (Sacc.) Boud
Arthrinium fusiforme (Berk.) Bonord.
Belonidium basitrichum Sacc.,
Belonidium heterospermum (Schulzer) Sacc. & Trotter
Belonidium marchalianum Sacc., E. Bommer & M. Rousseau
Belonioscypha basitricha (Sacc.) Höhn.
Belonium basitrichum (Sacc.) Keissl
Kurzbeschreibung: Apothecien 0,2-0,5 mm, stiellos dem Substrat aufsitzend, dickfleischig, nur wenig konkav, Rand ringartig wulstig abgerundet, alt polsterförmig-flach konvex, Hymenium fein rau weißlich pigmentiert, grau-grünlich, mit Tendenz leichter Bräunungen an den Rändern. Mikromerkmale: Asci 100-130 x 11-12,5 µm, keulig, zur Basis verjüngend, Basis ohne Haken, in Lugol -, nicht reagierend, Sporen im Ascus biseriat liegend, Einzelsporen 30-45 (48) x 5-5,5 µm, gerade bis gebogen, leicht ausspindelnd, reif 7-8 mal septiert, Septenstellen leicht eingeschnürt, Sporen daher an gewisse Nacktraupen erinnernd, vital zwischen den Septenstellen mit größeren und kleineren Guttulen angereichert, diese alt zerfließend, überreif Keimschläuche bildend; Paraphysen fädig, apical leicht kopfig angeschwollen, körnig angereichert, 1-1,5 µm, basal mit kurzen kräftigen Seten im Substrat ? endend, (noch nicht genau ergründet) Nachweise: 1. Nachweis MTB 4408 Ge.-Herten, Katzenbusch, 12. 12. 2005, danach fast jährlich bei gezielter Suche auch in anderen Biotopen nachgewiesen.;
Ökologie-Substrate: an etwas bodenfern liegenden dicken Ästen, Stämmen und Schnittstellen verschiedener Laubhölzer wie Erle, Pappel, Quercus, Fagus, Robinia u. a. Hölzern.
Phänologie: Winterhalbjahr; Verbreitung: in Deutschland zerstreut vorkommend, wegen der winzigen Frk. wohl oft übersehen oder nicht gezielt gesucht;
Lebensweise: Saprobiont;
Belege: Exsikkat, Dias, Scans.
Lit.: z.B. Dennis 1978: S. 128, Fig: 20 E ; E. & E. 1997: S. 215, Abb. 961; Krieglsteiner L. 1999 in Regensb. Mykol. Schriften, Band 9, Teil 1.: S. 286.