Beschreibung: Boletales Röhrlinge und Röhrlingsverwandte

Boletus declivitatum Eichen-Filzröhrling
Boletus declivitatum Eichen-Filzröhrling
Boletus pruinatus Stattlicher Rotfuß-Filzröhrling
Boletus pruinatus Stattlicher Rotfuß-Filzröhrling

Boletus rubellus Blutroter Filzröhrling
Boletus rubellus Blutroter Filzröhrling

Steckbrief zu:

Boletus rubellus Krombh., (1836) Blutroter Filzröhrling

  

Synonyme aus Species Fungorum:

Boletus sanguineus With., (1801)
Boletus versicolor Rostk., (1844)
Boletus versicolor Kuntze, (1898)
Leucobolites rubellus (Krombh.) Beck, (1923)
Suillus rubellus (Krombh.) Henn., (1898)
Tubiporus rubellus (Krombh.) S. Imai, (1968)
Xerocomellus rubellus (Krombh.) Šutara, (2008)
Xerocomus rubellus (Krombh.) Quél., (1896)

Xerocomus versicolor E.-J. Gilbert, (1931)

 

Kurzbeschreibung:

Hut 2-8 cm, erst halbkugelig, dann polserförmig, alt flach gewölbt, blut- oder kirschrot, alt +/- verblassend, Oberfläche trocken fein samtig-filzig, Huthaut kaum reißend, Röhren erst gelb, bei Verletzung blauend, reif grünlichgelb, olivgelb, Stiel 2-5 x 1-2 cm, zylindrisch, glatt, voll, Grundfarbe gelb, bei Reife langstreifig rötend, wobei die Rotfärbung im Alter dominiert. Fleisch gelb, weich, im Bruch schwach blauend. Geruch unspezifisch, banal, Geschmack mild, leicht säuerlich.

Sporenpulver: gelbbraun.

 

Ökologie, Lebensweise: 

Der Blutrote Filzröhrling meidet geschlossene Wälder. Wenn er dort mal auftaucht, dann an offenen grasigen Stellen und Wegrändern. Seine Lebensräume sind Parkanlagen oder offene parkähnliche Biotope, begrünte Wegstreifen und kurzrasige moosige Flächen auf Friedhöfen, und in Auenwäldern. Er geht mit verschiedenen Laubbäumen eine Mykorrhiza ein. Mir bekannte Symbiosepartner sind Eiche, Birke, Buche, Linde, Hainbuche.

 

Verwechslungen:

Die glatte, meistens tiefrote Huthaut des Blutroten Filzröhrlings lässt kaum Verwechslungen zu. Ähnlich kann manchmal der Stattliche Rotfußröhrling Boletus pruinatus aussehen. Er zeigt sich hingegen meistens mit einer runzelig- grubigen Hutoberfläche die weinrot bis rotbraun ausfällt und kaum einreißt. Der Hutrand ist meist durch ein schmales, rosafarbenes Band gezeichnet. Deutlich blauendes Fleisch in der Stielbasis ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal dieser Art.

Der Eichen-Filzröhrling Boletus declivitatum kann unter Umständen im Feld auch mit dem Blutroten Filzröhrling verwechselt werden. Seine Hutfarbe kann rot- bis dunkelbraun oder auch ockergelblich ausfallen. Das Fleisch im Hut bleibt im Schnitt überwiegend weißlich oder auch schwach gelblich, und verfärbt sich wenn überhaupt nur schwach blau. In der unteren Stielhälfte wird es gelb, und die Basis orangerot.

Einige Arten der Filzröhrlinge sind nicht immer makroskopisch zu bestimmen. Bei Unterscheidungsschwierigkeiten empfiehlt es sich Spezialliteratur und das Mikroskop zur korrekten Determinierung heran zu ziehen.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Die hier genannten Filzröhrlinge sind essbar.

 

Erscheinungszeitraum:

Vom Sommer bis zum Spätherbst.

 

Verbreitung in Deutschland:

Der Blutrote Filzröhrling ist in ganz Deutschland gut verbreitet und dank seiner flexiblen Wirtswahl nicht gefährdet.

 

Boletales Röhrlinge und Röhrlingsverwandte

 

Zu den Beschreibungen

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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