Beschreibung: Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

Psathyrella pygmaea Büscheliger Zwerg-Mürbling
Psathyrella pygmaea Büscheliger Zwerg-Mürbling
Coprinellus subdisseminatus Fastgesäter Tintling
Coprinellus subdisseminatus Fastgesäter Tintling

Coprinellus disseminatus Gesäter-Tintling
Coprinellus disseminatus Gesäter-Tintling

Steckbrief zu:

Coprinellus disseminatus Gesäter Tintling

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Agaricus disseminatus Pers., (1801),  Agaricus minutulus Schaeff., (1774);
Coprinarius disseminatus (Pers.) P. Kumm., (1871); Coprinus disseminatus (Pers.) Gray, (1821); Psathyrella disseminata (Pers.) Quél., (1872);
Psathyrella minutula (Schaeff.) Murrill, (1918); Pseudocoprinus disseminatus (Pers.) Kühner, (1928);

 

Kurzbeschreibung:

Hut 0,4-1,3 cm Ø, jung eiförmig, dann stumpfkegelig sich öffnend, später glockig bis aufgeschirmt; Oberfläche jung mit dichtem, weißem, feinhaarigem Velum besetzt, das sich beim Strecken des Hutes in winzige, körnige Flöckchen auflöst, die unter der Lupe sichtbar werden. Grundfarbe creme-, beige-, bis ockergrau, alt auch graubräunlich; Scheitel durch ein kleines, glattes, braunes Scheibchen begrenzt das von der Grundfarbe dunkler absticht, bis zum Scheibchen langgefurcht.

Lamellen ziemlich entfernt stehend, am Stiel angewachsen, jung weißlich- cremegrau, dann graubraun, schließlich braun- violettlich bis schwarz, nicht zerfließend. Schneiden gleichfarbig, glatt.

Stiel 2,5-4,5 x 0,1-0,15 cm, zylindrisch, oft verbogen, durchwässert weiß, hohl, zerbrechlich, Basis ockergrau, durch Setenbewuchs fein weißflusig behangen

Fleisch dünn, fast häutig, Geruch nicht wahrnehmbar, Geschmack mild.

Sporenpulver: schwarz.

 

Ökologie, Lebensweise:

Inner- und außerhalb von Wäldern, in Parkanlagen, Gärten, auf alten Stümpfen, an Baumwurzeln, auf alter, mit Erde vermengter Häckselstreu, manchmal scheinbar auf nacktem Boden oder gepflegten Rasenflächen, der Untergrund ist dann immer!, zumindest in der Nähe mit Resten von vergrabenen Laubholzabfällen oder im Boden belassenes Wurzelwerk belastet. Der Gesäte Tintling ist ein reiner Saprobiont, der von totem Laubholz lebt. Er erscheint meistens in großen dichten Rasen, seltener büschelig oder zu wenigen gesellig

 

Verwechslungsgefahr:

Eigentlich kann der Gesäte Tintling nach seinem typischen Erscheinungsbild kaum verwechselt werden. Doch es gibt in der benachbarten Gattung Mürblinge Psathyrella den Büscheligen Zwerg-Mürbling Psathyrella pygmaea, eine täuschend ähnliche Art. Dieser kann weder an seiner Größe, Hut-, Lamellen- oder Stielfarbe, sowie Hutriefung, und vornehmlich büscheliges Wachstum vom Gesäten Tintling unterschieden werden. Sogar dieselben Substrate teilen sich die beiden Arten hin und wieder und können am gleichen Stubben nebeneinander wachsen. Abweichend sind die enger stehenden Lamellen, der leicht bittere Geschmack, und ein narkotischer Geruch, der jedoch nicht konstant ist. Mikroskopisch lässt sich der Büschelige Zwerg-Mürbling einwandfrei, vor allem an seinen utriformen, apikal mit Kristallen beschopften Cheilozystiden unterscheiden. Im Feld werden selbst gute Pilzkenner ein übers andere Mal von diesem Mürbling genarrt.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Der Gesäte Tintling gehört zu der großen Schar der ungenießbaren Arten.

 

Erscheinungszeitraum:

Die Erscheinungszeit ist dass zeitige Frühjahr bis zum Herbst. Bei günstiger Witterung kann der Gesäte Tintling mehrmals im Jahr fruktifizieren.

 

Verbreitung in Deutschland:

Im hohen Norden und Südosten Deutschlands zerstreut, sonst häufig und gut verbreitet.

 

Agaricales Blätterpilze Dunkelsporer

 

Zu den Beschreibungen

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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