Beschreibung: Inoperculate Ascomyceten Schlauchpilze

Encoelia fascicularis
Encoelia fascicularis
Encoelia fimbriata
Encoelia fimbriata

Encoelia furfuracea
Encoelia furfuracea

Steckbrief zu:

Encoelia furfuracea  (Roth) P. Karst., (1871) Gewöhnlicher Haselbecherling

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Cenangium furfuraceum (Roth) De Not., (1907)
Peziza furfuracea Roth, (1797)
Phibalis furfuracea (Roth) Wallr., (1833)

 

Kurzbeschreibung:

Fruchtkörper 5-20 mm Ø, jung gedrängt büschelig wachsend, meistens unregelmäßig verformt und geschlossen, Außenseite stark kleiig-schorfig, der creme- bis beigebraune Belag ist eicht abwischbar. Später öffnen sich die  gereiften blasigen Becherchen und legen das rötlich-bis kastanienbraune glatte Hymenium (Fruchtschicht, Asci und Sporen produzierendes Gewebe) frei. Die Becherränder reißen gerne tief sternförmig ein und sitzen stiellos dem Substrat auf. Die Konsistenz der Becherchen ist ledrig-zäh.

Mikromerkmale: Asci 85-110 x 5-6 µm, achtsporig, in Lugol +, Ascusspitzen färben sich blau, Sporen 9-11 x 2 µm, zylindrisch, leicht wurstförmig gebogen, glatt, hyalin, in beiden Polen je 1-2 kleine Tröpfchen. Paraphysen zylindrisch, hyalin, 2-3 µm, apikal leicht keulig angeschwollen.

 

Ökologie:

An berindeten, abgestorbenen Hasel- und Erlenästen, meistens hängen die Äste noch am Stamm. In Auenwälder, an Weg- und Waldrändern, gern in der Nähe von Bach- oder Flussläufen.

 

Lebensweise:

Der Gewöhnliche Haselbecherling lebt rein saprophytisch (besiedelt nur totes Holz).

 

Verwechslungsgefahr:

Ein  ähnlicher Gattungsverwandter, der Schwarzbraune Büschelbecherling Encoelia fascicularis kann im Frühjahr und Herbst fruktifizieren. Er könnte mit dem Gewöhnlichen Haselbecherling verwechselt werden. Seine Fruchtkörper erscheinen auch büschelig, aber mehr rundlich, becher- bis tellerförmig, die Außenseite ist fein filzig-kleiig besetzt, die Becherränder grauweißlich abgesetzt, dazu leicht wulstig eingeschlagen und nur kurz gekerbt. Encoelia fascicularis verfärbt schon früh zu dunkel- bis schwarzbraun, alt schwarz. Das sicherste makroskopische Unterscheidungsmerkmal ist seine konstante Substratwahl, Pappel-, und Eschenarten. Pilzkundler mit Baumkenntnissen sind hier klar im Bestimmungsvorteil.

Weitere Encoeliaarten können wegen ihrer kleinen Fruchtkörper  als Verwechslungsarten ausgeschlossen werden. 

 

Erscheinungszeitraum:

Der Gewöhnliche Haselbecherling erscheint meist schon früh im Jahr, Februar –April. Da es eine Kälte tolerante Art ist, kann er leichte Nachtfröste schadlos überstehen.

 

Verbreitung in Deutschland: 

Der Gewöhnliche Haselbecherling ist in ganz Deutschland zerstreut verbreitet.

 

  Beschreibung Inoperculate Ascomyceten Schlauchpilze

 

Zu den Beschreibungen

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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