Kurzbeschreibung: Fruchtkörper 2-6 x 0,5-1 cm, keulig, in Kopfteil und Stiel gegliedert, Stielteil warzig bis spitzschuppig, steril, allmählich in einem 1-1,5 cm großen, vertilen, oft spatelförmigen Kopfteil übergehend, dieser ist feucht glatt, trocken filzig, oliv- bis oliv- schwarz, alt schwarz, Fruchtkörper meistens verbogen, einzeln, jedoch meistens gesellig wachsend;
Vorkommen: z. B. in Heiden, auf Friedhöfen, oder an offenen, feuchten Stellen mit Laub- oder Nadelbaumbestand, gern auf mageren, sandigen Böden zwischen Gräsern, Moosen und Flechten, einzeln, aber meistens gesellig erscheinend;
Phänologie: Sommer-Spätherbst;
Lebensweise: Saprobiont;
Verbreitung: in Deutschland zerstreut vorkommend, nirgendwo häufig;
Mikromerkmale:
Asci: 170-250 x 15-20 µm, zylindrisch, Jod +, Ascusporus in Lugol blau reagierend, achtsporig, Sporen im Ascus biseriat liegend angeordnet;
Sporen: langfädig, leicht gebogen, eigene Aufsammlungen von jung bis alt beobachtet, 40-108 x 4-6 µm, nach Literatur bis 115 µm lang, reif 8-13 mal septiert, jung hyalin, reif bräunend;
Paraphysen: erst hyalin, später hellbraun verfärbend, kurz über die Asci ragend, verschiedenartig geformt und unregelmäßig septiert, z. B. apical kopfig angeschwollen, spazierstockartig gebogen, seltener auch ab der letzten Septe sich verjüngend;
Hyphen und Haare der Stielbeschuppung: ein zellig-hyphig, verwobenes Geflecht bildend das in L.-wasser hyalin bis ± braun gefärbt erscheint.