Beschreibung: Boletales Röhrlinge und Röhrlingsverwandte

Gyroporus cyanescens Kornblumen-Blaßsporröhrling
Gyroporus cyanescens Kornblumen-Blaßsporröhrling
Boletus badius Maronen-Röhrling
Boletus badius Maronen-Röhrling

Gyroporus castaneus Hasen-Blaßsporröhrling
Gyroporus castaneus Hasen-Blaßsporröhrling

Steckbrief zu:

Gyroporus castaneus (Bull.) Quél., (1886) Hasen-Blaßsporröhrling  

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Boletus castaneus Bull., (1788) 

Boletus cyanescens var. fulvidus (Fr.) Fr., (1821)
Boletus fulvidus Fr., (1818)
Boletus testaceus Gillet, (1874)
Gyroporus castaneus var. fulvidus (Fr.) (1886)
Leucobolites castaneus (Bull.) Beck, (1923)
Leucobolites fulvidus (Fr.) Beck, (1923)
Suillus castaneus (Bull.) P. Karst., (1882)
Suillus fulvidus (Fr.) Henn., (1898) 

 

Kurzbeschreibung:

Bis 10 cm groß werdender Röhrling mit samtigem Hut, jung weißen Röhren und leicht brechendem, gekammerten Stiel.

Hut 3-10 cm, erst halbkugelig, später polsterförmig, gewölbt, zimt- oder nussbraun, alt gelbbraun, matt, samtig, Röhrenmündungen sehr fein, jung weiß, alt gelbgrünlich, oder bräunend, schwer vom Fleisch zu trennen, Stiel 3-8 x 1,5-2,5 cm, zylindrisch, Basis auch keulig, glatt, matt, schmutzig graubraun bis schwarzbraun, Hutfleisch weiß, schnittfest, nicht verfärbend, Stielfleisch spröde brechend, im Schnitt hohl gekammert. Geruch angenehm pilzig, Geschmack mild. Sporenpulver: blass gelb.

 

Ökologie, Lebensweise:

In Laubwäldern besonders mit Eichen (Quercus) eine Mykorrhiza bildend. Seltener mit Buchen (Fagus), Hasel (Corylus), u. a. Laubbäumen eine solche eingehend. Sauere, frische, lehmige bis lehmig- sandige Böden werden vom Hasen-Blaßsporröhrling bevorzugt. Als Mykorrhizabildner ist der Hasen-Blaßsporröhrling absolut von seinem Baumpartner abhängig.

 

Verwechslungen:

Der Maronenröhrling Boletus badius besitzt vor allem feucht einen glänzenden, schmierig-klebrigen Hut, gelb- bis olivgrüne Röhren und bei Verletzung blauendes Fleisch. Der einzige Gattungsverwandte, der Kornblumen-Blaßsporröhrling Gyroporus cyanescens distanziert sich von seinem Bruder durch bedeutend hellere, gelborange-bis gelbbräunliche Habitusfarben, und im Bruch oder bei Verletzung durch sofort intensiv blauendes Fleisch. Das Fleisch des Hasen-Blaßsporröhrlings verfärbt sich nicht.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Der Hasen-Blaßsporröhrling ist essbar. In einigen Bundesländern tritt er nur selten in Erscheinung, daher ist er sehr schonungsbedürftig. 

  

Erscheinungszeitraum:

ist der Sommer bis zum Spätherbst.

 

Verbreitung in Deutschland:

In Süddeutschland ortshäufig, in nördlicher Ausbreitung werden die dokumentierten Aufsammlungen bedeutend spärlicher.

 

 

 

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
Kleines Nachtpfauenauge männl.
Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii