Beschreibungen: Lactarius Milchlinge

Lactarius scrobiculatus Grubiger Fichten-Milchling
Lactarius scrobiculatus Grubiger Fichten-Milchling
Lactarius torminosus Nordischer Birken-Milchling
Lactarius torminosus Nordischer Birken-Milchling

Lactarius repraesentaneus Zottiger Violett-Milchling
Lactarius repraesentaneus Zottiger Violett-Milchling

Steckbrief zu:

Lactarius repraesentaneus  Britzelm., (1885) Zottiger Violettmilchling

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Lactarius scrobiculatus var. repraesentaneus (Britzelm.) Killerm., (1933)

 

Kurzbeschreibung:

Hut 4-12 cm breit, jung halbkugelig-polsterförmig, später abgeflacht, Hutmitte gewölbt oder muldig, gelb-goldgelb, Oberfläche feucht schmierig, vollkommen eingewachsen faserig, zum dauernd eingerolltem Rand grob zottig- schuppig bekleidet. Lamellen cremeweißlich, am Stiel kurz herablaufend, eng stehend, bei Verletzung splitternd und violett anlaufend, Stiel 4-8 x 1-2,5 cm, zylindrisch, glatt, feucht sehr schmierig, mit kleinen, gefleckten grubigen Ausbuchtungen unregelmäßig besetzt, hutfarben, alt hohl werdend. Fleisch weißlich, spröde, im Bruch langsam violett verfärbend. Milch weiß, bei Austritt am Fruchtkörper lila-violett anlaufend. Geruch würzig, Geschmack erst mild, dann mäßig scharf und bitter.

Sporenpulver blass cremefarbig.

 

Ökologie,  Lebensweise:

In Fichten-Tannenwäldern auf kalkfreien, mäßig saueren, nährstoffarmen, gern auf anmoorigen feuchten Sand- und Humusböden zu finden. Selten unter Laubbäumen (Birken) auf grasigen Magerwiesen erscheinend. Lactarius repraesentaneus ist wie alle Milchlinge und Täublinge ein Mykorrhizapilz, der mit verschiedenen Bäumen eine Partnerschaft (Symbiose) eingeht.

 

Verwechslungsgefahr:

Verwechslungen sind leicht mit dem Grubigen Milchling Lactarius scrobiculatus möglich. Dieser unterscheidet sich durch deutlich, grubige Ausbuchtungen am Stiel, meist hellere Hutfarben, gelbe Milch und einen anderen Standort. Weitere violett milchende Verwandte zeichnen sich durch andere Farben, keine zottige Hutbekleidung und glatte Stiele aus.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Der Zottige Violettmilchling ist giftig.

 

Erscheinungszeitraum:

ist der Sommer bis zum Spätherbst. 

 

Verbreitung in Deutschland:

In allen Bundesländern selten oder als Rarität bezeichnet, wobei bekannte Vorkommen in Nord und Ostdeutschland absoluten Seltenheitswert haben. Die obige Abb. wurde (1985) im Südschwarzwald (Hinterzarten-Titisee) aufgenommen.

 

Beschreibungen: Lactarius Milchlinge

 

Zu den Beschreibungen


Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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