Beschreibung: Boletales Röhrlinge und Röhrlingsverwandte

Leccinum vulpinum Nadelwald-Rotkappe
Leccinum vulpinum Nadelwald-Rotkappe
Leccinum versipelle Birken-Rotkappe
Leccinum versipelle Birken-Rotkappe

Leccinum aurantiacum Laubwald-Rotkappe
Leccinum aurantiacum Laubwald-Rotkappe

Steckbrief zu:

Leccinum aurantiacum (Bull.) Gray, (1821) Espen-Rotkappe

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Boletopsis rufa (Schaeff.) Henn., (1898);  Boletus aurantiacus Bull., (1791);
Boletus aurantiacus var. rufus (Schaeff.) Mérat, (1821); Boletus aurantius var. rufus Pers., (1801); Boletus quercinus (Pilát) Hlaváček, (1990);
Boletus rufus Schaeff., (1763); Boletus salicola (Watling) Hlaváček,(1988);
Boletus scaber var. aurantiacus (Bull.) Opat., (1836); Boletus versipellis var. aurantiacus (Bull.) Vassilkov (1948); Krombholzia aurantiaca (Roques ex Bull.) E.-J. Gilbert (1931); Krombholzia aurantiaca subsp. rufa (Schaeff.) Maire, (1933); Krombholziella aurantiaca (Bull.) Maire, (1937); Krombholziella quercina (Pilát) Šutara, (1982); Krombholziella rufa Schaeff. ex Alessio, (1985); Krombholziella salicola (Watling) Šutara, (1982); Leccinum aurantiacum var. quercinum Pilát, (1961); Leccinum aurantiacum var. quercinum Pilát, (1959); Leccinum populinum M. Korhonen, (1995);Leccinum quercinum (Pilát) E.E. Green & Watling, (1969); Leccinum rufum (Schaeff.) Kreisel, (1984); Leccinum rufum (Schaeff.) Kreisel, (1983); Leccinum salicola Watling, (1971); Trachypus aurantiacus (Bull.) Romagn., (1939);

 

Kurzbeschreibung:

Habitus: Kräftiger, festfleischiger Raufußröhrling mit orangerotem Hut und braunrot beschuppten Stiel.

Hut bis 20 cm Durchm., halbkugelig, polsterförmig bis flach konvex, orangerot bis orangebraun, auch rotbraun bis orangegelb ausblassend. Oberfläche glatt, trocken velutiert filzig, feucht seifig, schmierig. Huthaut 1-5 mm über den Hutrand ragend. Röhrenaufsicht jung weiß, später gelboliv bis schmutzig olivbraun, Fleisch weiß, fest, im Schnitt erst rosa bis rötlich-violett, dann schnell tief violett bis violett-schwarz anlaufend. Stiel 5-15 x 1,5-4 cm, gerade oder gebogen, zur Basis keulig angeschwollen, jung weißschuppig, die Schüppchen verfärben sich alsbald mehr oder weniger rotbraun. Stielbasen reagieren auf Druck hin und wieder grünblau. Geruch angenehm, Geschmack mild.

 

Ökologie, Lebensweise:

Ausschließlich bei Espen (Populus tremula) in lichten Laubwäldern, Heiden, und auch unter einzelnen Zitterpappeln erscheinend. Die Espen-Rotkappe ist ein Mykorrhizapartner der Espe und von dieser abhängig.

 

Verwechslungen:

Die Birkenrotkappe Leccinum versipelle und der Hainbuchenraufuß Leccinum carpini unterscheiden sich durch schwarze Stielschüppchen und ihre individuellen Begleitbäume, Birke und Hainbuche. Weitere rotschuppige Raustielröhrlinge wie Eichen- oder Nadelwaldrotkappe sind im Feld am besten auch nach ihren Begleitbäumen zu benennen, was nicht immer gelingt, da die Fundstelle oft von verschiedenen Baumarten besetzt ist.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Alle hier erwähnten Raustiel-Röhrlinge sind essbar aber schonenswert.   

 

Erscheinungszeitraum:

ist der Sommer bis zum Spätherbst. 

 

Verbreitung in Deutschland:

In allen Bundesländern in denen Espenwälder oder -pflanzungen vorkommen, wird sich auch die Espenrotkappe einstellen. Sie gilt allerdings in einigen Bundesländern als gefährdete Art die geschützt ist. 

Boletales Röhrlinge und Röhrlingsverwandte

 

Zu den Beschreibungen

Kleines Nachtpfauenauge männl.
Kleines Nachtpfauenauge männl.
Mandarinente männl.
Mandarinente männl.
Iltismutter mit zwei Jungen
Iltismutter mit zwei Jungen
Dompfaff
Dompfaff
Kreuzotter
Kreuzotter
Hufeisenkleegelbling Colias australis
Hufeisenkleegelbling Colias australis
Judasbaumblüte
Judasbaumblüte
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii