Beschreibungen: Polyporales, Porlinge und Porlingsverwandte

Polyporus varius Löwengelber Stielporling
Polyporus varius Löwengelber Stielporling
Polyporus ciliatus Maiporling
Polyporus ciliatus Maiporling

Royoporus badius Schwarzroter Stielporling
Royoporus badius Schwarzroter Stielporling

Steckbrief zu:

Royoporus badius (Pers.) A.B. De, (1997) Schwarzroter Stielporling 

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Boletus badius Pers., (1801);
Grifola badia (Pers.) Gray, (1821);
Polyporellus badius (Pers.) Imazeki, (1989);
Polyporus badius (Pers.) Schwein., (1832);

 

Kurzbeschreibung: 

Hut 2-15 (25) cm, jung rundlich- konvex, cremefarbig, später von der Hutmitte zunehmend rot- bis schwarzbraun verfärbend, alt ganz schwarzbraun und flach muldig-trichterförmig ausgebreitet, Rand wellig-flatterig, dünn, glatt, Oberfläche glatt, auch fein radial gemasert, Fruchtschicht feinporig, Poren rund bis eckig, Röhrenschicht mit dem dünnen Hutfleisch verwachsen, lässt sich nicht vom Hutfleisch lösen, weißlich-cremefarben, auch schwach bräunend, am Stiel herablaufend. Stiel gut ausgebildet, zentral oder lateral angeordnet, 1-5 x 0,5-1,5 cm, voll, cremefarbig, zur Basis zunehmend bräunend, alt schwarz, Spitze hell bleibend. Geruch angenehm pilzig, Geschmack mild.

Sporen hyalin, Sporenpulver weiß.

 

Ökologie, Lebensweise:

Die bevorzugten Lebensräume von Polyporus badius sind Auenlandschaften mit Pappeln, Weiden, Erlen, Buchen, und weiteren Laubhölzern. An deren toten Ästen und Stämmen fruktifiziert er als reiner Saprophyt.

 

Verwechslungen:

Verwechslungen sind durchaus mit einigen ähnlichen Stielporlingen möglich. Am ehesten käme der relativ häufige Löwengelbe Stielporling Polyporus varius infrage. Seine gelbbraunen-senffarbigen Fruchtkörper und das kompaktere härtere Fleisch können hilfreiche Unterscheidungsmerkmale im Feld leisten. Eine korrekte Bestimmung dieser und ähnlicher Arten bietet nur das Mikroskop und spezielle Kenntnisse dieser Arten.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

Der Schwarzrote Stielporling ist nicht giftig. Wegen seines zähen Fleisches gehört er wie alle seine Gattungsverwandten zu den ungenießbaren Pilzen.

 

Erscheinungszeitraum:

Royoporus badius tritt vom Frühjahr bis zum Herbst in Erscheinung.

 

Verbreitung in Deutschland:

Polyporus badius ist in ganz Deutschland zerstreut verbreitet.

 

Zu Polyporales, Porlinge und Porlingsverwandte

 

Zu den Beschreibungen

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
Kleines Nachtpfauenauge männl.
Mandarinente männl.
Mandarinente männl.
Iltismutter mit zwei Jungen
Iltismutter mit zwei Jungen
Dompfaff
Dompfaff
Kreuzotter
Kreuzotter
Hufeisenkleegelbling Colias australis
Hufeisenkleegelbling Colias australis
Judasbaumblüte
Judasbaumblüte
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii