Beschreibung: Heterobasidiomycetes Gallertpilze

Tremella mesenterica Goldgelber Zitterling
Tremella mesenterica Goldgelber Zitterling
Exidia plana Warziger Drüsling
Exidia plana Warziger Drüsling

Tremella foliacea Rotbrauner Zitterling
Tremella foliacea Rotbrauner Zitterling

Steckbrief zu:

Tremella foliacea Pers., (1800)  Rotbrauner Zitterling 

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Exidia foliacea (Pers.) P. Karst., (1889); Gyraria foliacea (Pers.) Gray, (1821);
Phaeotremella pseudofoliacea Rea, (1912); Tremella fimbriata Pers., (1800); 

Tremella foliacea var. fimbriata (Pers.) S. Lundell, (1941); Tremella foliacea var. pseudofoliacea (Rea) Kobayasi, (1939); Tremella foliacea var. succinea (Pers.) Neuhoff, (1931); Tremella nigrescens Fr., (1849); Tremella succinea Pers., (1822); Ulocolla foliacea (Pers.) Bref., (1888),

Kurzbeschreibung:

Fruchtkörper 3-10 (15) cm breit und 1,5-5cm dick, oft faustgroß werdend, aus kurzlappigen und wellig gekräuselten gallertfleischigen Teilen bestehend, die vital aufgequollen- knäuelig verschlungen zusammen gewachsen sind, rot- bis kandisbraun, alt schwarzbraun, aus einer Anwuchsstelle aus dem Substrat brechend. Fleisch blass braun, weich, eingetrocknet stark schrumpfend, hornartig. 

Mikromerkmale:

Basidien kugelig, längsseptiert, 13-16 µm, Sporen 8-12 x 7-10 µm, breitoval-eiförmig, glatt, hyalin, Sporenpulver weiß.

  

Ökologie, Lebensweise:

Als reiner Saprophyt besiedelt der Rotbraune Zitterling tote Laubholzstämme und Äste vorzugsweise von Birken, Erlen, Ahorn, Buchen, und zahlreichen anderen Laubhölzern.

 

Verwechslungsgefahr:

Der Goldgelbe Zitterling Tremella mesenterica unterscheidet sich vom Rotbraunen Zitterling stets durch blaß- bis goldgelbe Farben. Der ausnahmslos auf Nadelhölzern vorkommende Kandisbraune Drüsling Exidia saccharina ist nicht ganz leicht von gewissen Zitterlingen zu erkennen. Seine Oberfläche ist mit feinen drüsigen Wärzchen besetzt, die der Amateur wie Spezialist meist nur mittels einer Handlupe erkennen kann. Der Buchen-Gallertkreisling Ombrophila pura und der seltenere Schlauchzitterpilz Ascotremella faginea bilden eher hirnartig gewundene Fruchtkörper aus. Letztere sind Schlauchpilze, (Ascomyceten). Ein Blick durchs Mikroskop bestätigt die Identität.

 

Gifigkeit bzw. Speisewert:

Essbar. Als Salatpilz oder zur Garnierung von Speisen ist der Rotbraune Zitterling geeignet, obwohl sein Geschmack und Speisewert gleich 0 ist.

 

Erscheinungszeitraum:

Ganzjährig erscheinend, wobei die Art die trockenen Sommermonate meidet.

 

Verbreitung in Deutschland:

Sofern das natürlich anfallende Totholz aller Waldgesellschaften nicht immer sofort „entsorgt“ (aufgeräumt) wird, besteht für den Rotbraunen Zitterling keine Gefährdung.

 

Heterobasidiomycetes Gallertpilzre

 

Zu den Beschreibungen

 

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Kreuzotter
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Judasbaumblüte
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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