Beschreibung: Agaricales Blätterpilze Hellsporer

Tricholoma fulvum Gelbblättriger Ritterling
Tricholoma fulvum Gelbblättriger Ritterling
Tricholoma imbricatum   Feinschuppiger Ritterling
Tricholoma imbricatum Feinschuppiger Ritterling

Tricholoma populinum Pappel-Ritterling
Tricholoma populinum Pappel-Ritterling

Steckbrief zu:

Tricholoma populinum J.E. Lange, (1933) Pappel-Ritterling

 

Synonyme aus Species Fungorum:

Tricholoma pessundatum var. populinum (J.E. Lange) Pilát, (1961);
Tricholoma pessundatum var. populinum (J.E. Lange) Pilát, (1959);

Kurzbeschreibung:

Habitus-Habitat: Brauner, glatthütiger meistens gedrängt wachsender Ritterling mit weißen Lamellen und unberingtem Stiel, unter Pappeln vorkommend.

Hut: 5-15 cm Ø, jung durch das büschelig-gedrängte Wachstum knollig verformt, später flach gewölbt, meist mit stumpfen Buckel, Rand lange schmal eingerollt und von der braunen bis rotbraunen Hutfarbe weißlich ausblassend. Huthaut teilweise abziehbar. Feucht schmierig, glatt, trocken matt glänzend.

Lamellen: Jung weißlich mit blassorangefarbenen Schein, alt bräunend oder rotbräunlich fleckend, dünn und engstehend, kurz ausgebuchtet- angewachsen, fast frei.

Stiel: 5-10 x 1-3,5 cm, zylindrisch, zur Basis meistens keulig verdickt, Stielteil im Erdreich ausspindelnd, Stielspitze weißlich, abwärts bräunend, fein längsfaserig, fest und vollfleischig.

Fleisch: weiß, dick und fest, unter der teilweise abziehbaren Huthaut rötend, Geruch mehlartig, Geschmack leicht mehlartig mit bitterlichem Nachgeschmack.

Sporenpulver: weiß.

 

Ökologie, Lebensweise:

Der Pappel- Ritterling ist ein treuer Mykorrhizabildner verschiedener Pappelarten. Sein bevorzugter Lebensraum sind Pappelallen, Parkanlagen, Weg- und Straßenränder, Pappelanpflanzungen u. ä. Standorte, gern an grasigen mit vorjährigem Laub durchsetzte Stellen auf sandig-lehmigen Böden. Sehr häufig bricht er in kräftigen Büscheln aus der Erde, vor allem nach einem langen, heißen Sommer. Nach E. HORAK (2005) kommt Tricholoma populinum auch gelegentlich unter Weiden (Salix) vor.

 

Verwechslungsgefahr:

Wie bei vielen Pilzarten üblich, gibt es auch zu diesem auffälligen Ritterling ähnliche Arten. Zwei davon sind der Gelbblättriger Ritterling Tricholoma fulvum, und der Feinschuppiger Ritterling Tricholoma imbricatum die sich durch folgende Merkmale zum Pappel- Ritterling unterscheiden. Ersterer ist ein strenger Birkenbegleiter, der nicht büschelig wächst und gelblichbraune Lamellen besitzt. Dazu ist er in der Regel kleiner. Der Feinschuppige Ritterling Tricholoma imbricatum zeigt stets einen fein geschuppten oder gefaserten Hut. Er kann im saueren Nadelwald bei eingestreuten Birken, als auch in verschiedenen anderen Laub-Nadelwäldern (Buche, Hainbuche, Kiefer Fichte) vorkommen. Nie aber bei Pappeln.

 

Giftigkeit bzw. Speisewert:

In populärwissenschaftlicher Literatur gehen die Angaben zur Genießbarkeit dieser Art auseinander. Die meisten Autoren bezeichnen den Pappel-Ritterling als ungenießbar, nur wenige essbar. Vor Eigenversuchen möchte ich Speisepilzsammler eindringlich abraten.

 

Erscheinungszeitraum:

Der Pappel- Ritterling ist ein ausgesprochener Herbstpilz. Nach einem heißen Sommer, den die Art besonders mag, kann er bis zu den ersten Frösten des Winteranfangs in immer neuen Schüben erscheinen.

 

Verbreitung in Deutschland:

Dank des reichlichen Substratangebots Populus in Deutschland ist der Pappelritterling in allen Bundesländern nachgewiesen. In den südlichsten und nordöstlichsten Bundesländern macht sich der Pappelritterling mangels Substratvorkommen rar und gilt gebietsweise als selten oder zerstreut verbreitet. In manchen Gegenden wurde er noch gar nicht dokumentiert. Gefährdet ist die Art deswegen aber nicht.

 

Agaricales Blätterpilze Hellsporer

 

Zu den Beschreibungen

Kleines Nachtpfauenauge männl.
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Mandarinente männl.
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Iltismutter mit zwei Jungen
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Dompfaff
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Hufeisenkleegelbling Colias australis
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Flechte-Peltigera didactyla in Symbiose mit Arrhenia rickenii
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